Messenger von Moog: Analoger Synth mit Blick in die Zukunft

Egal ob Synthesizer-Neuling oder erfahrener Klangtüftler – der Messenger lädt mit seinem durchdachten Design zum Experimentieren ein. Er verbindet klassische Moog-Klänge mit modernen Funktionen und eröffnet so neue kreative Möglichkeiten im Studio wie auf der Bühne.

Messenger von Moog: Analoger Synth mit Blick in die Zukunft
Stoffler Musik Team
veröffentlicht am 27. Juni 2025
von Stoffler Musik in Allgemein

Klangarchitektur – klassisch + Frischzellenkur

Unter der Haube stecken zwei voll-analoge VCOs, deren Waveshapes stufenlos von Dreieck bis Puls reichen – dreht man weiter in den Minusbereich, aktiviert man erstmals bei Moog einen integrierten Wavefolder. Zusammen mit dem variablen Sub-Oscillator und dem Rauschgenerator liefert das jede Menge harmonischen "Rohstoff". Anschliessend geht es in den neu entwickelten Multimode-Ladder-Filter (24 dB/12 dB LP, HP, BP) inklusive RES BASS-Schalter, der den berüchtigten Bass-Abfall bei hohen Resonanzwerten kompensiert. Damit deckt der Messenger nicht nur die fetten Moog-Bässe ab, sondern auch glänzende Leads und experimentelle Texturen, die man bisher eher aus dem Eurorack kannte.

Messenger von Moog: Analoger Synth mit Blick in die Zukunft

Sequencer & Performance-Workflow

Die 32 anschlag- und aftertouch-sensitiven Tasten sitzen in einem robusten Metallgehäuse und laden zum unmittelbaren Spielen ein. Herzstück für Live-Jams ist der 64-Step-Sequencer mit Step-Automation, Probability-Funktionen und Note-Pools – so entstehen im Handumdrehen organisch variierende Patterns. Wer’s spontaner mag, schaltet den Arpeggiator ein und „malert“ während des Laufs eigene Rhythmus-Masken hinein – perfekt, um Ideen ohne DAW festzuhalten. Zwei loopbare ADSR-Hüllkurven und ein flexibles LFO-Duo (einer davon direkt am Mod-Wheel) sorgen für reichlich Modulation, ohne in Menü-Tauchen zu enden.

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